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Iguazu:
Land: |
Brailien und Argentinien |
Ort: |
Iguazu |
Schwierigkeite:: |
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Rating: |
Die größten Wasserfälle der Welt |
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Cataratas Iguazú (Arg.): Die
Iguazú Wasserfälle liegen auf der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien
und auf beiden Seiten gibt es Nationalparks, von denen aus man sie
besuchen kann. Der Rio Iguazú entspringt in Brasilien und wird insgesamt
von 30 Flüssen gespeist, bevor er hier ankommt. Auf einer Breite von
2,470 Km stürzen hier 1750 m³ pro Sekunde Wasser in 275 Wasserfällen
in die Tiefe (mehr in der Regenzeit). Das ganze Spektakel ist so eindrucksvoll,
daß Eleonor Roosevelt "poor Niagara" gemeint hat, als sie die Cataratas
Iguazú besucht hat. |
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Circuito Superior (Arg.): Im
Park gibt es zwei Wanderwege bis direkt zu den Wasserfällen. Wir erkunden
erst den oberen Weg der uns fast an der Wasserfallkante entlang zu
den Wasserfällen Bosetti, Bernabe, Mandez und Mbiguà führt,
die sich noch halb im Morgendunst verstecken. |
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Circuito Inferior (Arg.): Vom
unteren Wanderweg aus kann man insbesondere den Bosetti Wasserfall
aus allernächster Nähe bestaunen, wobei das durchaus ein etwas feuchtes
Erlebnis werden kann. |
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San Martin Falls (Arg.): Mit
einer kleinen Fähre kann man auf die Isla San Martin übersetzen um
dort nach wenigen Metern eine Aussichtspunkt mit einem herrlichen
Blick auf die San Martin Falls zu erreichen. Wir sind so nahe an dem
Wasserfall, daß wir je nach Windrichtung hin und wieder eine ordentlichen
Ladung Wasser abbekommen. |
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Parkbewohner (Arg.): Diese zutraulichen,
bzw. penetrant bettelnden, Parkbewohner treffen wir insbesondere an
allen Picknickplätzen an, wo sie völlig unverfroren die Besucher anbetteln
oder die Mülleimer nach Essensresten durchstöbern. Es kann aber auch
schon einmal vorkommen, daß sie einem unvorsichtigen Besucher, der
sich mit ihnen fotografieren läßt, schnell mal in die Tasche klettern
um nach ein paar Leckereien zu suchen. |
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Garganta del Diabolo I (Arg.): Der
Teufelsschlund oder die Teufelsschlucht (je nach Übersetzung) ist
der eindrucksvollste Wasserfall in Iguazú. Erreichen kann man den
riesigen Wasserfall über einen 1 Km langen Steg der mitten über die
Flußführt, bis mach schließlich so nahe dran ist, daß man sei
eigenes Wort kaum mehr versteht. |
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Garganta del Diabolo II (Arg.): Die
tosenden Wassermassen machen einen unglaublichen Lärm während sie
in die Tiefe donnern. Unten wirbeln sie dann so viel Wasser auf, daß
daß das untere Drittel des Wasserfalles in einer dicken Dunstwolke
verschwindet. |
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Privater Nationalpark (Bra.):
Am nächsten Tag geht es dann auf die brasilianische Seite der Wasserfälle.
Und gleich zu Beginn der große Schock: Obwohl 1986 von der UNESCO
zur World Heritage Site erklärt hat Brasilien den Nationalpark (bzw.
die Nutzungsrechte) an eine private Firma verkauft. Überall wimmelt
es von Angestellten die alle in perfektem amerikanischem Englisch
sprechen (vermutlich hat den Park eine amerikanische Firma gekauft).
Wir dürfen zwar mit unseren Fahrrädern in den Park fahren, trotzdem
müssen wir jedoch je Nase nochmal 2,- € für den Shuttlebus bezahlen,
da es ja sein könnte, daß wir ihn trotzdem nutzen wollen! Während
in einem Nationalpark normalerweise der Schutz und der Erhalt der
Natur für künftige Generationen an aller erster Stelle stehen ist
ein "privater Park" natürlich ganz klar nach wirtschaftlichen Interessen
ausgerichtet. Kein Wunder also, daß man hier von Rafting über Abseilen,
Klettern, Hochseilgarten, Bootstour, Zodiak Tour bis unter die Wasserfälle,
Radtour, Jungle Tour und Jeepsafari bis hin zum Hubschrauberrundflug
alles buchen kann was das Herz begehrt (die Bootstouren gab es jedoch
ebenfalls auf der argentinischen Seite). Würde Eleonora Roosevelt
heute wieder zu Besuch kommen würde sie nun vermutlich "poor Iguazú"
sagen, um damit ihr Mitgefühl mit den herrliche Wasserfällen auszudrücken,
denen durch den ganzen Kommerz ein Teil ihrer natürlichen Schönheit
und Würde geraubt wurde. Ein netter Parkangestellter ist dann jedoch
so liebenswert und läßt uns mit unseren Fahrrädern hinter die Absperrung
und macht sogar noch ein Photo von uns. Im Hintergrund sieht man die
Wasserfälle auf der argentinischen Seite, die wir gestern besichtigt
haben. |
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Floriano Falls (Bra.): Über einen
1,2 km langen betonierten Wanderweg geht es dann, vorbei an mehreren
Servicecentern bis zu den Floriano Falls. In den Servicecentern kann
sich der Abenteuerurlauber seine digitalen Bilder direkt auf CD brennen
lassen, oder sogar ausdrucken lassen. Außerdem gibt es reichlich Erfrischungsgetränke
und Eis, so daß keiner wegen Erschöpfung die anstrengenden Wanderung
vorzeitig abbrechen muß. Uns gelingt es jedoch erfolgreich an all
den Verlockungen vorbei und ohne einen Schwächeanfall zu erleiden
bis zu den Floriano Fällen zu gelangen. |
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Mitten drin statt nur dabei:
Ein Steg führt quasi mitten hinein in den Garganta del Diabolo.
Man steht mitten im Fluß, und auf allen Seiten stürzt der Iguazú in
die Tiefe. Links in der Bildmitte sieht man den Steg und die Aussichtsplattform. |
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Garganta del Diabolo III: Hier
von der Aussichtsplattform mitten im Fluß sind wir so nahe an den
Wasserrfällen, daß ich ständig dabei bin das Spritzwasser von der
Kamera und insbesondere von der Linse zu wischen. Wir sind übrigens
dummerweise genau zu der Zeit hier angekommen, in der sowohl in Argentinien
als auch in Brasilien Winterferien sind. Durch die vielen Touristen
(zu denen wir natürlich auch zählen) herrscht hier ein unglaublicher
Trubel. Jeder will vor den Wasserfällen posieren, es wird geschrien,
gedrängelt und geschubst. Da die Touristen aber meist in riesigen
Reisegruppen unterwegs sind, oder wegen dem Shuttleservice als ganze
Busladungen kommen, haben wir zwischendurch immer wieder mal etwas
Ruhe. |
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Regenbogen: Dank dicker Nebelwolken kann
die Sonne hier überall absolut grandiose Regenbögen kreieren. |
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