Vulkan Pacaya:

Land: Guatemala Ort: Tour von Antigua aus
Rating: Besteigung eines aktiven Vulkanes
 
Vulkanbesteigung: Nach über fünf Wochen hieß es nun endlich Abschied nehmen von San Pedro de la Laguna, dem kleinen Mayastädchen am Lago Atitlan. Auf unserem Rückweg nach Guatemala City legen wir noch eine Zwischenpause in Antigua ein. Eine der Hauptattraktionen in Antigua ist die Besteigung des aktiven Vulkans Pacaya. Ohne unsere Fahrräder waren wir auf einen der vielen Tourenanbieter angewiesen der uns erst mit 20 weiteren Touristen in einem Umgebauten Wohnmobil an den Eingang des Nationalparks brachte. Vom Parkeingang führte uns eine Wanderweg gut 1,5 Stunden lang bergauf bis an den Anfang eines großen Lavafeldes.
 
Lava: Die Lava die hier direkt aus dem Erdboden strömt und sich langsam seinen Weg bergab bahnt ist unglaublich heiß. So wie auch einige der amerikanischen Touristen röstet auch Nadine einige Maschmellows (schreibt man die so ???) über dem glühenden Gestein. Selbst aus einigen Metern Entfernung sind die Maschmellows in Sekunden geröstet, und brauchen so gerade lange genug wie man sich so nahe an der Glut aufhalten kann.
 
Noch mehr Lava: Je näher der Sonnenuntergang heranrückt umso stärker fängt die Lava an zu leuchten und gerade als es anfängt interessant  zu werden meint unser Guide, daß wir jetzt wieder zurückkehren müssen! Eine Stunde vor dem vom Reisebüro zugesicherten Rückkehrtermin! Ich lege beim Guide Einspruch wegen dem zu frühen Rückkehrtermin ein, und als Antwort erhalte ich ein aggressives: "Wenn ihr nicht rechtzeitig wieder beim Bus seid müsst ihr euch eine eigen Heimfahrmöglichkeit organisieren und extra zahlen!
 
Guide: Wo wir gerade beim Guide sind. Prinzipiell haben wir ja keinerlei Vertrauen zu den Guides und so verzichten wir lieber auf eine Tour als uns der Obhut eines Guides anzuvertrauen. Nun ja auf die Lava wollten wir diesmal nicht verzichten und so haben wir zum Dritten Mal in den letzten fünf Jahren eine Geführte Tour gemacht. Die Leistung des Guides von Barco Tours kann sich dann auch sehen lassen. Bereits im Bus verlieh er für 5 Quetzales einige Wanderstöcke mit dem Kommentar, daß ein Wanderstecken bei der glühend heißen Lava absolut erforderlich sei, da man sich an dem heißen Gestein die Hände verbrennen würde. Kaum sind wir aus dem Bus raus gibt es die gleichen Wanderstöcke jedoch für lediglich 2 Quetzales (hier schlägt Nadine zu). Bei der Lava waren die Stöcke dann aber quasi nutzlos, da man wegen der großen Hitze eh mehrere Meter Abstand halten mußte. Beim Aufstieg verlor unser Guide gleich zweimal vier bzw. zwei seiner Schäfchen und hat dies auch nur deshalb mitbekommen, weil er von anderen Teilnehmern darauf hingewiesen wurde. Nachdem uns der Guide dann vorzeitig vom Lavafeld wieder runter gescheucht hat wurde er wieder darauf hingewiesen, daß zwei seiner Schäfchen, die übrigens zwar mit Flipflops aber brav mit Wanderstecken auf der Bergtour unterwegs waren, wieder verloren gegangen sind. Beim Abstieg in stockfinsterer Nacht war unser Guide dann so im Gespräch mit den einzigen vier Guatemalteken seiner Gruppe vertieft, daß er gleich zweimal etwa die halbe Gruppe verlor! Zum Glück trafen wir beim Zweiten Mal auf den Guide einer anderen Gruppe die, mit genügend Taschenlampen ausgerüstet, keinerlei Probleme hatte den Weg zu finden.  Obwohl 3/4 seiner Teilnehmer aus den USA waren sprach er natürlich außer "Trinkgeld" kein Word englisch, doch kaum zurück im Bus forderte er dies umgehend ein. Ein netter Amerikaner neben uns hatte nur einige Münzen einstecken die vom unserem Guide jedoch mit der Bemerkung "Ich will ein Trinkgeld, keine Almosen!" abgelehnt wurden. Angesicht der "hervorragenden Führerleistung" unseres Guides verzichten wir darauf diese auch noch mit einem Trinkgeld zu belohnen woraufhin wir uns die schnippische Bemerkung "Danke für das Trinkgeld" einfangen. Wir sind eine Erfahrung reicher und werden in Zukunft unsere Touren ohne Guide sicherlich wieder doppelt genießen!
 

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