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Wandertour Fitz Roy Grand Tour: Januar 2007
Land: |
Argentinien |
Tour / Berg: |
Fitz Roy, Cerro Torre |
Start: |
El Chalten |
Ende: |
El Chalten |
Route: |
El Chalten, Fitz Roy, Cerro Torre, El Chalten |
Distanz: |
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Dauer: |
7 tage |
Versorgung: |
Sebstversorgung |
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Schwierigkeiten:: |
Schnelle Wetteränderungen und patagonische Winde
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Rating: |
Eine der Top Touren dieser Welt und dazu noch kaum anstrengend |
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Mt. Fitz Roy (Arg.): Mit
seinen 3405m ist Fitz Roy der Höchste Berg her in der Gegend. Prinzipiell
ist 3405 m gar nicht so hoch, doch da die Gebirgskette hier direkt
aus der patagonischen Steppe emporragt wirkt sie absolut imposant.
Wir wollen den Parque Nacional Los Glaciares ein wenig
näher erkunden und so machen wir uns mit Mario als Abschluß unserer
gemeinsamen Zeit auf zu einer 6-tägigen Wandertour. |
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Gletschersee (Arg.): Diese
herrliche Aussicht auf den Fit Roy genießen wir bei einer Tasse frischen
Tee von der Laguna Piedras Blancas aus, auf der aus dem Glaciar
Piedras Blancas stammende Eisberge treiben. Da meine Worte nicht
ausreichen um die atemberaubende Schönheit zu beschreiben möchte ich
jeden dazu auffordern doch selbst einmal hierher zu kommen! |
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Sonnenaufgang aus dem Schlafsack
(Arg.): Der beste Sonnenaufgang am Fitz Roy wäre natürlich
von der Laguna De Los Tres zu sehen. Doch da es von unserem
Zeltplatz ein einstündiger Fußmarsch zu dem Aussichtspunkt ist würde
das bedeuten, daß wir bereits um 5:00 Uhr hätten losmarschieren müssen
und das ist natürlich viel zu früh für mich. Also haben wir einfach
um kurz nach 6:00 Uhr unser Zelt geöffnet und konnten so das Morgenrot
aus unseren Schlafsäcken heraus bewundern. |
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Laguna De Los Tres (Arg.): Nach
dem ersten Morgenrot Frühstücken wir erst einmal gemütlich und dann
mache ich mich in der Hoffnung auf ein paar schöne Photoaufnahmen
dann doch auf zur Lagune De Los Tres. Bereits am Vorabend waren wir
gemeinsam hier oben, doch da die Sonne direkt hinter dem Fitz
Roy stand war photographieren nicht möglich, doch wir haben die Ansicht
dennoch in vollen Zügen genossen. Witzig war das als der Großteil
der Tagestouristen bereits wieder auf dem Heimweg war ein gewitzter
Fuchs auftauchte und das Gelände mehrmals nach Essensresten inspizierte.
Nun am Morgen bin ich fast ganz alleine hier oben und bis auf das
Knacken und krachen der Gletscher ist nichts zu hören. Und das ist
ziemlich ungewöhnlich, denn hier bläst normalerweise ganz schön der
Wind, doch heute ist es so windstill, daß sich die Berge in der Laguna
de Los Tres spiegeln. |
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Bergsicht (Arg.): Wir sind
wirklich Glückspilze denn bereits am dritten Tag in Folge Können wir
Fitz Roy sehen und das ist wahrlich keine Sebverständlichkeit. Als
Mario das letzte Mal hier war hat sie ihn die ganzer Zeit über kein
einziges mal gesehen. Der höchste Berg ist Fitz Roy und nach links
folgen Cerro Poincenot, Cerro Rafael und Antoine Saint Exupery (Verfasser
von "Der kleine Prinz"). |
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Seilbrücke (Arg.): Als wir
an dem Campground mit der Cerro Torre Sicht ankommen zieht es
zu und wir können den imposanten Berg nur bis zur Hälfte sehen. Am
nächsten Tag überrascht uns ein kleiner Sandsturm was zur Folge hat
das nahezu alle unsere Reißverschlüsse am Zelt große Probleme bereiten.
Wir wollen Cerro Torre jedoch unbedingt ganz sehen und beschließen
die Sache auszusitzen worauf hin Mario und Nadine erstmal wieder nach
EL Chalten laufen um neue Lebensmittel einzukaufen. Am nächsten Morgen
dann wieder gute Sicht. Wir lernen Falk einen Kletterer aus Dresden
kennen der leider keinen Kletterpartner fand um den Cerro Torre zu
besteigen. Uns hat er aber freundlicherweise einen Klettergurt und
eine Bandschlinge geliehen und so können wir den Gletscherfluß überqueren
um bis direkt zum Glaciar Torre zu gelangen. Um nicht alle Tagestouristen
auf dem Gletscher zu haben gibt es nämlich nur 2 gespannte Seile mit
Hilfe derer man den Fluß überqueren muß. |
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Cerro Torre (Arg.): Cerro
Torre ist der höchste Berg auf dem Photo (rechts folgen Cerro Egger
und Cerro Standard), und obwohl er nur 3102m hoch ist zählt er mit
seiner Eiskappe zu einer der begehrtesten Klettertrophäen. Rein Klettertechnisch
wäre dieser riesige Granitfels gar nicht sooo schwierig (7-), doch
die extremen Wetterverhältnisse, insbesondere der patagonische Wind,
sowie der Eisbedeckte Gipfel lassen das ganze in der Realität dann
doch ziemlich extrem werden. Die Geschichte seiner Erstbesteigung
ist ziemlich dramatisch und da ich die genauen Daten nicht mehr finde
hier nun nur ganz grob (wenn mir jemand die genauen Daten und Namen
mailt werde ich alles ändern). Zuerst wurde Cerro Torre von Maestri
und Egger bestiegen doch auf dem Abstieg stürzte Egger zu Tode. Da
er jedoch die Kamera mit dem Gipfelphoto dabei hatte konnte Maestri
niemandem den Gipfelerfolg beweisen. Vermutlich ziemlich verzweifelt
da niemand ihm glauben wollte kehrte Maestri Mitte der 70er bewaffnet
mit einer Kompressor Bohrmaschine zurück nach Patagonien und bohrte
sich quasi bis zum Gipfel hoch. Offiziell war er nun der erste der
am Gipfel stand, doch seine Methode rief natürlich wieder viele Kritiker
(und Neider) auf den Plan. |
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Sonnenaufgang von Laguna Capri
(Arg.): Nachdem wir am nächstem Morgen wieder eine wunderschöne
Aussicht auf den Cerro Torre bei wolkenlosem Himmel haben machen wir
uns auf zur Laguna Capri, dem letzten Zeltplatz im Park den wir noch
nicht besucht hatten. Obwohl rein zelttechnisch der Campamento
Laguna Capri nicht so schön ist entschädigte uns jedoch das Bergpanorama
bei Sonnenaufgang mehr als nur hinreichend! |
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Camping am Stadtrand (Arg.):
Als hätten wir die Berge nicht schon genug bewundert schlagen
wir unser Zelt nachdem wir von unserer Wandertour zurück waren, auf
dem kostenlosen Zeltplatz am südlichen Ortsrand von El Chalten auf.
Diesmal konnten wir von unserem Zelt quasi alle Gipfel gleichzeitig
sehen, wofür wir auch gerne die Nachbarschaft der ganzen Luxus- Geländewohnmobile
in Kauf nahmen. |
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