UKRAINE: 11.09. - 30.09.2003

Route: Bolgrad, Odessa, Mikolaiv, Feodosia, Kertsch

Distanz: 1024 Km

 
Vorwort: Wir sind begeistert! Die Menschen hier sind alles andere als Reich aber Sie haben alles was Sie zum Leben brauchen und leben glücklich vor sich her.Gastfreundschft wird groß geschrieben und auf den Märkten, die Obst und gemüse in Hülle und Fülle bieten, dürfen wir fast nie Bezahlen. Ist man mal nicht eingeladen kann man in einem der vielen Wäldchen Zelten.
 
Direkt hinter der Grenze zur Ukraine wurden wir wieder gestoppt und aufgefordert mit in ein kleines Häuschen zu kommen. Da wir uns unsicher waren ob es noch zur Grenze gehörte stiegen wir ab und gingen hinein. Wie sich dann herausstellte, wollten Sie uns eine Krankenversicherung für die Ukraine andrehen. Also holten wir den Versicherungsnachweis unserer Auslandkrankenversicherung heraus. Nur dumm, wenn die Beamten des Gesundheitswesens kein Englisch können und wir kein russisch. Nach langen Diskussionen und bereits einer leichten Stimmerhebung auf beiden Seiten konnte Nadine sie dann doch durch das Datum davon überzeugen, daß wir bereits eine Krankenversicherung haben so daß wir ohne ukrainisch Krankenversicherung weiterfahren durften.
 
Entgegen allen Warnungen (zuletzt mehrmals in Rumänien!) fühlen wir uns in der Ukraine sehr sicher und wohl. Wir fühlen uns hier sogar so sicher, dass wir beim Einkaufen unsere Fahrräder alleine vor dem Laden stehen lassen. Da das Wetter zur Zeit mit starkem Gegenwind, Regen und Temperaturen um die 15 Grad eher nicht so Kuschelig ist, dürfen wir sogar in einigen Läden Pause machen und dort essen. Getoppt wurde die Gastfreundschaft der Ukrainer bis jetzt nur von Michael und Tanja. Das Ehepaar hat uns, nachdem sie uns mit ihrer Kutsche überholt hatten, zu sich nach Hause eingeladen. Eigentlich rechneten wir damit einen Schnaps angeboten zu bekommen. In der Küche angekommen wurde dann aber ein ganzes Mittagsbuffet aufgebaut: Gebratene Paprika, Brot, Käse, Tomaten, Honig und Tee. Es hätte also nicht besser sein können. Einen kleinen Haken hatte die Sache aber. Michael, der Hausherr, hatte riesig Spaß mit seinem eigenen Wein und wollte anscheinend unsere Trinkfestigkeit testen. Daß Martin keinen Alkohol trinkt fand er zwar lustig, doch zumindest probieren musste ich. Nun ja, so ist das mit den eigenen Prinzipien. Insgesamt habe ich so an die 5 mal probieren müssen, und zum Glück konnte ich nur nippen (insgesamt etwa 1/3 Schnapsglas).  Dass ich so halbwegs ungeschoren davongekommen bin habe ich aber Nadine zu verdanken. Sie hat nämlich nicht nur tapfer Ihren Wein, sondern auch noch meinen Wein ausgetrunken. Sehr zur Freude von Michael, der daraufhin sogar noch einen roten Krimsekt geöffnet hat. Michael und Nadine, deren Bäckchen schön rot leuchteten, wurden immer lustiger. Unterhalten haben wir uns mit Hilfe eines Russischwörterbuches und unseres Bildwörterbuches (Ein Wörterbuch mit 500 Abbildungen). Nachdem dann sämtlicher Wein und Sekt vernichtet war, gab es zum Nachtisch noch Honigmelone und Weintrauben. Da zu befürchten stand, dass Nadine einer polizeilichen Alkoholkontrolle nicht mehr standhalten würde, und es bereits Abend wurde, entschieden wir uns, die Übernachtungseinladung anzunehmen. Tanja und Michael mußten noch einmal weg um die Schweine zu füttern, so daß wir in aller Ruhe "unser" Zimmer einrichten konnten. Leider wurde unsere Freude auf einen netten Abend enttäuscht. Kaum vom Schweine füttern zurück verschwand Michael nämlich ins Bett, um seinen Rausch auszuschlafen. Tanja versorgte noch die Tiere auf dem Hof (die Kuh kam gerade mit dem Hirten von der Weide zurück) und um 8 Uhr lagen wir dann alle im Bett. Am nächsten Morgen wurden wir dann mit einem herrlichen Frühstück verwöhnt ( Eier, Käse, Tomaten, Honig, Quark, Schmalzgebackenes ). Tanja erzählte uns, daß während der Perestroika die Bank einfach Ihr ganzes Vermögen einbehalten hat, so dass sie jetzt eigentlich mittellos sind. Bei einem Monatslohn von derzeit 20 Dollar ist es auch nahezu unmöglich wieder etwas anzusparen. Obwohl (oder gerade weil) statt dem Auto der Pferdekarren (Räder mit Stahlmantel) das Fortbewegungsmittel ist und auch sonst das Leben sehr einfach ist, machten Tanja und Michael einen zufriedenen und fröhlichen Eindruck auf uns. Mit einem Kilogramm Weintrauben einer Wassermelone und dem dreifachen orthodoxen Segen wurden wir dann wieder auf die Reise geschickt.
 
Die nächste Nacht verbrachten wir in einer Hecke aus Walnußbäumen und Sträuchern. In der Nacht wurden wir dann von mehreren Gewittern überrascht. Die Böden sind hier sehr lehmig, so daß sich die Umgebung um unser Zelt in einen erstklassigen Morast verwandelte. Bereits nach 5m hatte man etwa 2 Kg Lehm an den Füßen kleben. In einer Regenpause, gegen 11:30 Uhr, entschieden wir uns zum Aufbruch. Ihr kennt ja bereits unsere Schlammgeschichten aus Ungarn. Damals war das mit 20m noch Schlamm für Anfänger. Jetzt bekamen wir eine Lektion für Fortgeschrittene, denn um wieder auf die Teerstraße zu kommen mußten wir uns durch einen 500m langen schlammigen Feldweg kämpfen. Die ersten 20m konnten wir noch fahren, doch dann waren die Reifen und Bremsen wieder so verstopft, daß sich kein Rad mehr drehen wollte. Die nächsten Stunden hieß es dann reinigen, schieben und tragen, und das Ganze bei Wind und Regen. Incl. grober Endreinigung (Räder lassen sich frei drehen, Vorderradfelge und Bremse sauber, Hinterradbremse ausgehängt) haben wir für die ganze Aktion knappe 3 Stunden benötigt. Irgendwie viel mir beim Reinigen der Spruch "Und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her." ein, und in genau diesem Moment wurde die Wolkendecke etwas dünner, so daß man die Silhouette der Sonne sehen konnte. Was für eine Motivation! Losgefahren sind wir dann also letztendlich gegen 15:00 Uhr, nur um nach 35 Km kurz vor Einbruch der Dunkelheit wieder unser Zelt aufzubauen. Unterwegs haben wir an einer Tankstelle noch unsere Wasservorräte etwas aufgefrischt. Dem Tankwart war aber eine unserer Wasserflaschen zu dreckig, so daß er uns als Ersatz eine leere alte Bierflasche auffüllte. Nachdem wir am nächsten Morgen noch einmal unsere Rädchen 2 Stunden mit Gras geputzt haben (Ergebnis siehe Bild), können wir uns nun wieder unter die Menschen wagen.
 
Mit unseren frisch gereinigten, aber noch lange nicht sauberen Bikes erreichten wir dann Odessa. Gerade noch rechtzeitig, denn am Vortag waren uns die letzten Rubel ausgegangen (zusammen 20,- Ђ für 5 Tage). Da der Tag schon ziemlich fortgeschritten war, wollten wir uns bei der Touristeninformation nach einem Campingplatz erkundigen. Die Touristeninformation fanden wir dann aber mitten in der Baustelle eines Hotels (anscheinend Totalrenovierung). Sie Bestand aus einem Stuhl, einem Telefon, einer kleinen Anrichte und einem jungen Mann von dem sie betreut wurde. Dort bekamen wir dann die Auskunft, daß es in Odessa keinen Campingplatz gibt, und wir ein Hotel nehmen müssten. Das "Zimmerverzeichnis" entpuppte sich als ein Zettel, den er aus der Hosentasche zauberte. Nach ein paar Anrufen konnte er uns ein Zimmer direkt in der Fußgängerzone für 3,-/Pers. die Nacht anbieten. Leider war das Hotel aber schon ausgebucht, wie wir dann an der Rezeption erfuhren. Also machten wir uns auf die Suche nach einer Möglichkeit unser Zelt aufzubauen. Eine ukrainische Philosophiestudentin und Jazzliebhaberin brachte uns zu einer ruhigen Stelle im "Stadtpark" direkt neben einer Fitneßtrainingsanlage. Völlig unbehelligt verbrachten wir so die Nacht mitten in Odessa. Am nächsten Morgen wurden wir jedoch bereits recht früh von den ersten Fitneßfans geweckt. Den meisten Geräten fehlte es nämlich leider etwas an Öl, so daß wir schon vor dem Frühstück ein munteres Quitschkonzert hatten.
Seit Odessa ist uns auch der "Wettergott" wieder hold. Wir haben zwar immer noch ordentlichen Gegenwind, aber ansonsten strahlend blauen Himmel. Morgens ist es noch etwas frisch, aber ab 11:00 Uhr ist es dann meist so warm, dass wir wieder im T-Shirt fahren können.
 
Während ich in Mikolaiv dabei war meinen Email Schriftverkehr zu erledigen wurde Nadine von einem türkisch-ukrainischen Pärchen angesprochen und spontan eingeladen bei Ihm (Sascha) und seiner Mutter zu übernachten. Wir lagen gut in der Zeit und so nahmen wir die Einladung an. Schon komisch, daß man uns noch eine Woche zuvor in Rumänien davor gewarnt hatte, in die Ukraine zu reisen, da wir dort Gefahr laufen würden, erschossen zu werden!!! Und nun wurden wir innerhalb von einer Woche bereits das zweite mal eingeladen, ganz zu schweigen von den Geschenken die wir von den Marktfrauen erhalten hatten (Zwiebeln, Tomaten, Walnüsse, 1 bemaltes Ei, 1 Fisch (haben wir aber als Vegetarier dankend abgelehnt) und 1/2 Std. surfen vom Besitzer eines Internetcafe). Denke hier gibt es leider zu Unrecht jede Menge Vorurteile. Sascha (studiert Kunstrestauration in Mikolaiv) und Ashly (studiert Soziologie in Ankara/Türkei) haben sich 4 Wochen zuvor bei dem europäischen Jugendumweltkongress ECOTOPIA kennengelernt. Erzählend und singend verbrachten wir den Abend (bis 2 Uhr morgens) in der Küche. Normalerweise gehen wir aber mit Einbruch der Nacht ins Bett, und zur Zeit ist es hier gegen 20:00 Uhr (19:00 Uhr MEZ) bereits stockdunkel. Das schöne an derartigen Einladungen ist, daß wir so immer einen kleinen Einblick in die Lebensweise und die Traditionen der Menschen bekommen. Bereits beim Abendessen lernten wir die hiesigen Trinksitten kennen. Reihum muß hier nämlich jeder einen kleinen Trinkspruch (Reisende und Ihre Gastgebe waren bei uns neben dem "Weltfrieden" sehr gefragt) zum besten geben,woraufhin dann angestoßen wird. Zum Frühstück lernten wir dann Blinii kennen. Auf den ersten Blick sehen sie aus wie Crêpes (und schmecken auch so), doch da sie auf der einen Seite hell und auf der anderen Seite dunkel gebraten werden heißen sie auch "Sonne und Mond". Etwas ungewohnt für unsere Mägen war jedoch, daß man die Blinii vor dem Verzehr noch in heiße Butter taucht. Eine schöne fette Angelegenheit. Den schönsten Brauch lernten wir aber direkt vor unserer Abfahrt kennen. Hier ist es nämlich Sitte, daß man sich, wenn alles fertig gepackt ist, kurz an den Straßenrand setzt. So kommt man nochmal zur Ruhe, und die Abreise wird nicht zur Flucht. Wie oft habe ich mir noch nicht einmal die Zeit genommen, mich richtig zu verabschieden, nur weil ich geglaubt habe, es eilig haben zu müssen. Denke, daß das ein schöner Brauch ist. Man muß Ihn ja nicht gleich so übertreiben. Anscheinend wird nämlich die Pause umso länger, je länger man vorher an dem Ort war. So kann es also passieren, daß man sich morgens bereits verabschiedet, um dann am Abend zu gehen (wobei dann auch Wodka nicht fehlen darf).
 
Alle paar Kilometer sind in der Ukraine mehr oder weniger große Straßenmärkte zu finden, auf denen man das frisch geerntete Obst und Gemüse kaufen kann. Vor allem die Tomaten sind hier super lecker. Kleine fleischige Tomaten mit viel Geschmack. Auf den Gemüsemärkten zählen wir aber zu der absoluten Kleinabnehmern. Manchmal ist es sogar schwer nur 1Kg zu bekommen. Die Ukrainer kommen meist mit ihrem Auto und kaufen das Gemüse Säcke- und kistenweise, um es für den Winter einzulagern.
 
Die Krim war dann doch etwas anders, als wir sie uns vorgestellt haben. Erwartet haben wir Weinberge über Weinberge, in denen die Trauben für den berühmten Krimsekt wachsen und "schöne" Berge, von denen uns in der Ukraine oft berichtet wurde. Angetroffen haben wir dann weite und karge Landschaften, teilweise sogar ohne jegliche landwirtschaftliche Nutzung (bis auf einige bereits abgeerntete Felder). Oft gab es sogar kilometerweit keinen Baum. Sehr schön fanden wir hingegen die Städte an der Schwarzmeerküste (Feodosia und Kertsch).
 
Wir waren die Tage zuvor ziemlich fleißig geradelt und wollten uns in Feodosia mit einem Ruhetag belohnen. Durch die Aktualisierung unserer Internetseite war es bereits Nachmittag, als wir uns auf die Suche nach einem Campingplatz machen wollten (haben mit Campingplätzen ja bereits in Constanza sehr gute Erfahrungen gemacht). Wir wollten gerade losfahren, als wir von einem ukrainischen Reiseleiter für Abenteuerreisen (was auch immer das bedeuten mag) angesprochen wurden. Da er seine Englischkenntnisse für zu schlecht hielt, uns jedoch irgendetwas mitteilen wollte, überredete er uns, ihm zu einer Sprachenschule zu folgen. Leider hatte dort keiner Zeit (oder Lust) für ihn zu übersetzten. Nun nahm das ganze seinen Lauf. Die nächste Stunde waren wir damit beschäftigt, ihm von einer Übersetzungsmöglichkeit zur anderen zu folgen. So landeten wir nacheinander in einer Schule, im Rathaus und schließlich in einer Galerie. Auch versuchte er etliche Passanten zum Übersetzten zu überreden, doch alle winkten ab. Nadine wurde es dann endgültig zu bunt und sie setzte sich an den Hafen. Obwohl wir er gerade in der Galerie abgewiesen worden waren, schnappte er mich und wir gingen zum Hintereingang. So schlichen wir zum Büro der Direktorin, von der er wußte, daß sie sehr gut englisch spricht. Ich glaube, sie hat ihn ziemlich angemotzt, als er sie bat für uns zu übersetzten. Obwohl sie wenig Zeit hatte überwog ihr Mittleid mit uns, und sie bot sich an, für 15 Minuten für uns zu übersetzten. Auf dem Weg zurück zu Nadine erfuhr ich zu meinem (und ihrem) Erstaunen, daß er uns lediglich etwas über die Stadt erzählen wollte. So erfuhren wir von der Direktorin allerhand über die über zweitausendjährige Geschichte der Stadt Feodosia. Besonders interessant fanden wir, daß sich hier die Kreuzritter für Ihre Fahrt ins Heilige Land eingeschifft haben. Die Suche nach einer Übersetzerin dauerte aber so lange, daß der Abend bereits immer näher rückte. "Unser Reiseleiter" brachte uns zwar noch zu einem Sportplatz, an dem wir übernachten sollten (einen Campingplatz gibt es in Feodosia nämlich nicht), doch wir wollten lieber wieder raus aus der Stadt. Gerade noch rechtzeitig vor Einbruch der Nacht (mittlerweile ist es schon um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MEZ) dunkel) fanden wir dann noch einen Platz für unser Zelt in einer Schrebergartensiedlung. Erst mußten wir aber noch ein Sumpfgebiet auf einem sehr schlechten Weg durchqueren. Die Hilfsbereitschaft der Ukrainer haben wir ja bereits mehrmals gelobt. Doch manchmal schießen sie einfach über das Ziel hinaus. Überzeugt von der Idee, wie sie uns am besten helfen können schalten sie auf stur und lassen nicht eher locker, als bis man ihren Ratschlägen folgt (Dabei reden sie dann meist wie ein Wasserfall auf russisch). Ähnliche Erfahrungen haben wir bereits in anderen Städten, bei der Frage nach dem Weg ins Zentrum, gemacht. Bereitwillig und sehr engagiert erklärt man uns diesen. Meist werden wir dann auch noch nach unseren weiteren Reisezielen gefragt. Kaum haben wir diese erzählt, ist der Weg ins Zentrum vergessen, und wir bekommen den Weg zur nächsten Stadt beschrieben, dem wir dann auch folgen "müssen". Nicht nur einmal haben wir so das Zentrum einer Stadt verpasst.
 
Während ich am nächsten Vormittag unsere Internetseite umstrukturierte (wie Ihr ja schon festgestellt habt) nutzte Nadine die Zeit um unsere Wäsche zu waschen. Ausgerüstet mit unserem Benzinkocher, der Waschschüssel, Handwaschmittel, einem ganzen Meer voll Salzwasser (zum waschen) und einigen Litern Süßwasser (zum spülen), verbrachte sie 2,5 Stunden damit, dem Schmutz aus unseren Klamotten zu bekommen. Das Ganze natürlich direkt an der Uferpromenade von Feodosia (im Hintergrund sind die Kräne im Hafen zu sehen). Vor allem eine ukrainische Schulklasse, die gerade auf Klassenfahrt war, hatte besonderen Spaß damit. Später ließen sich sogar noch ein paar Jungs zusammen mit Nadine fotografieren. Zum trocknen haben wir dann unsere Wäscheleine direkt in die umstehenden Bäume gespannt. So flatterte also unsere Unterwäsche direkt an der Uferpromenade im Wind, und niemand störte sich daran.
 
Mittlerweile sind wir in Kertsch, einer über 2600 Jahre alten schönen Hafenstadt am Ostufer der Krim, angekommen. Auf der Suche nach einem Fotogeschäft, in dem wir ein paar unserer Bilder entwickeln wollten, landeten wir in einem Internetcafe. Dort gerieten wir an eine Journalistin, die die offizielle Internetseite von Kertsch betreut. Begeistert uns zu treffen machte sie sofort ein Interview mit uns und schoß ein Foto. So sind wir also in Zukunft auch in russischer Sprache im Internet vertreten.Obwohl wir nicht immer das beste Wetter hatten, haben wir uns in der Ukraine sehr wohl gefühlt. Vor allem die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Ukrainer haben es uns hier sehr leicht gemacht. Wir können jedem nur wärmstes empfehlen, sich selbst davon zu überzeugen. Hauptsaison ist hier aber doch eher im Sommer :-)). Haben uns hier übrigens zu wahren "Keksvernichtungsmaschienen" entwickelt. Während wir uns in Deutschland noch mit 2 Packungen Mannerschnitten (130g) zufrieden gegeben haben, ist unser Waffelkonsum (werden hier offen verkauft) auf mittlerweile durchschnittlich 500g/Tag gestiegen. Spitzenleistung: 1 Kg/Tag!!!

 

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